Megaplan ist ein sehr komplexes Programm zur Bearbeitung von Lageplänen. Es wird zur Zeit von den Bauführern der PTI´s für die Planung neuer (Glasfaser-)Kabel und der Verlegung alter Kabel (z.B. wegen Straßenbau, Neubauten usw.) genutzt. Aber auch interne Sekretariate nutzen das Programm für Planauskünfte an externer Kunden.

Die Benutzeroberfläche des Programms ist in mehrere Bereiche aufgeteilt:

Man findet ein Armaturenbrett mit wichtigen Buttons (z.B. zum Hervorheben bestimmter Abschnitte) in der oberen rechten Hälfte.

Die linke Seite wird von den Favoriten eingenommen, in denen man Elemente bzw. Makros findet, die man oft braucht.

Ein Ansichtsfenster, in dem man den Plan sieht, mit dem man gerade arbeitet, findet man in der Mitte des Programms.

Im unteren rechten Teil hat man einen Detailbereich, mit welchem man ausgewählte Elemente (z.B. Kabelmuffen, Kabelverzweiger usw.) bearbeiten um diese weiter zu erläutern.

Das Programm Megaplan ist in der Regel immer mit den eigenen Servern verbunden und hat daher fast immer den aktuellsten Stand. Der Nachteil ist, dass Fehler, die man macht, z.B. beim Erstellen neuer Leitungen, diese dann direkt in das System aktualisiert werden, sobald man seine Änderungen speichert und Dritte arbeiten somit kann.

Die weiteren Bereiche des Programms sind sehr speziell und zu tiefgründig ern verbunden und hat daher fast immer den aktuellsten Stand. Der Nachteil ist, dass Fehler, die man macht, z.B. beim Erstellen neuer Leitungen, diese dann direkt in das System aktualisiert werden, sobald man seine Änderungen speichert und Dritte arbeiten somit kann.

Anhand einer einfachen Aufgabe möchte ich ihnen die Komplexität des Programms erklären.

Ich möchte ein Glasfaserkabel vom Hauptverteiler zum Kunden legen:

Nachdem ich mir den Lageplan des Ortes in mein Ansichtsfenster gelegt habe, verkleinere ich den Plan solange, bis ich eine Übersicht vom HVT bis zum Kunden habe. Sobald ich auf dem Plan beide Punkte sehe, markiere ich beide. Nun vergrößere ich den Plan soweit das ich die einzelnen Kabelschächte sehe, die von meinem HVT abgehen. Den HVT markiere ich nun, um im Detailbereich die noch vorhandenen freien Kabelschächte zu erkennen. Nun ziehe ich eine Hilfslinie von dem markierten HVT zum nächstgelegenen NVT in Richtung Kunde und ziehe in einen freien Kabelschacht ein Rohr für das Glasfaserkabel ein. Als nächstes markiere ich den eben verbundenen NVT und ziehe wiederum eine Hilfslinie zum nächsten NVT. Dieses Spiel wiederhole ich bis zu dem letzten NVT vor dem Kunden. Nun setze ich einen Abschlusspunkt auf das Grundstück des Kunden und verbinde diesen mit dem letzten NVT.

Beim Kunden angekommen, gehe ich wieder auf meinen HVT zurück und lege ein Glasfaserkabel in das soeben verlegte Rohr. Das Prinzip ist das gleiche, außer dass man statt dem Rohr ein Kabel hat und es an jedem NVT verbindet.

Es kann allerdings auch vorkommen, dass keine Kabelschächte vorhanden sind, also muss man mit Hilfe der Hilfslinien eine möglichst genaue Strecke zum Kunden abstecken, um diese dann mit einem Kabelschacht zu versehen.